Aktuelles

Monatsandacht Juli 2024

Stühle im Stadion


"Du sollst der Menge nicht folgen zum Bösen."

2. Mose 23,2a nach Elberfelder

Eine Menge ist mächtig. Nicht erst seit den großen Massenhysterien des Nationalsozialismus ist klar: Eine Masse von Menschen hat eine gewaltige, mitreißende Anziehungskraft. Menschen fühlen sich gerne zugehörig. Einer Masse mit einem vermeintlichen Konsens kann der Einzelne sich nur schwer entziehen. Gerade heute gibt es mit den Sozialen Medien und unserer ausdifferenzierten Gesellschaft immer mehr sogenannte "Bubbles", Filterblasen, wo wir in Gruppen unterwegs sind, die vor allem unsere eigenen Meinungen widerspiegeln. Das ist aber nur eine neue Episode eines alten Phänomens. Solche Gruppenphänomene haben positive Effekte: Es stärkt das Wir-Gefühl und lässt die Zusammenarbeit leichter fallen. Es gibt eine große Nähe und gute Gemeinschaft.

 

Menschen im Cafe


"Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, die das Böse will."

2. Mose 23,2a nach Basisbibel

In diesen Mengen kann es aber auch dazu kommen, dass sich Meinungen zu Urteilen verhärten, was als böse angesehen wird. Das Erlebnis, dass alle scheinbar dieselbe Meinung haben, senkt dabei die eigene kritische Urteilskraft und Empathie für Menschen außerhalb der Bubble. Deswegen ist es nötig, einen bewussten Umgang mit "der Menge" zu finden. Es ist heilsam mit Menschen und Meinungen außerhalb der eigenen 'Bubble' ins Gespräch zu kommen und anhand ihrer Perspektiven neu 'das Böse' erkennen zu lernen. Manche 'Bubbles' sind auch zutiefst unbewusst. Als weißer Mann muss ich z.B. Frauen und People of Colour zuhören, um einen Einblick in ihre Lebenswelt zu kriegen. Diese Perspektive bleibt mir sonst verborgen. Gerade der Kontakt mit Menschen, mit denen wir sonst keine Gemeinschaft pflegen, gerade das aktive und reflektierte Zuhören, gibt uns das Handwerkszeug nicht nur der Menge, sondern wirklich dem Guten zu folgen.

 

Gemeinsam lachen


"Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen"

2. Mose 23,2a nach Luther 2017

Wenn ich in einer Menge stehen bleibe, werde ich mitgerissen. Ich falle zurück in alte Routinen und Denkmuster. Das Fremde bleibt mir fremd. Es erfordert Kraft, Mut, Geduld und Zeit sich aktiv auf andere Menschen und ihre Perspektiven einzulassen und daraus zu lernen. Wenn wir uns passiv verhalten und keine Stellung für das Gute beziehen, dann besteht die Gefahr einfach der Menge zu folgen. "Steh nicht hinter der Menge, die auf Böses aus ist." 2.Mose 23,2a kann uns dazu aufrufen: Verstecke dich nicht hinter der Menge und Mehrheitsmeinung. Laufe nicht einfach mit, lass den Dingen nicht einfach ihren Lauf, sondern gestalte aktiv mit: Setze dich ein für die marginalisierten Gruppen der Gesellschaft, die in der Mehrheitsperpektive nicht vorkommen. Beziehe aktiv Position für das Gute, auch gegen den Strom.

Carl Heng Thay Buschmann

Carl Heng Thay Buschmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Rektoratsassistent
Diakoniewissenschaft und Missiologie

Theologische Hochschule Elstal

 

 

Gemeindefreizeit 2024

Herzliche Einladung zu unserer Gemeindefreizeit 2024 im Jugendhaus Knappenberg

GemeinefreizeitKnappenberg 2024

Kleidertauschbörse

240622 Kleidertauschbörse

Es ist wieder soweit!
Ihr braucht nicht nur neue Klamotten, sondern auch Platz im Schrank! Dann seid ihr hier genau richtig. Bringt eure guten Stücke mit zur Kleidertauschbörse und tauscht einfach gegen neue, starke Outfits um!

Du fragst Wann und Wo?
Na am Samstag den 22. Juni 2024 im Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schwabach (Baptisten) im BEFG, Penzendorferstraße 63A, 91126 Schwabach. Herzliche Einladung an Alle dabei zu sein.

 

 

Leitergebet Schwabach und Umgebung

Die Evangelische Allianz Schwabach lädt alle verantwortlichen Mitarbeiter der Kirchen und Gemeinden in Schwabach und Umgebung ganz herzlich zu einem gemeinsamen Leitergebet ein.

Uns ist es ein großes Bedürfnis, miteinander zu beten und unsere gemeinsamen Anliegen vor unseren himmlischen Vater zu bringen.
Es ist eine wunderbare Möglichkeit, für unsere Region und unsere Gruppen zu beten und sich darüber hinaus auch näher kennenzulernen

Daher freuen wir uns auf euch, Pfarrer und Pastoren, Leiter und leitenden Mitarbeiter und laden zu einer Stunde Gebet miteinander ein.

Termin:
Donnerstag 19. Juli September 19:00 Uhr

Ort:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Schwabach (Baptisten),
Penzendorfer Straße 63A

 

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Schwabach

Ökumenische Pfingstnacht

Termin: Samstag 18. Mai 2024, 20:00 Uhr

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PFINGSTEN BEWEGT!
Am 50. Tag nach Ostern feiern die christlichen Kirchen das fest des heiligen Geistes.
Pfingsten ist ein internationales, multikulturelles Kirchenfest, so könnte man die biblischen Berichte verstehen.
Gottes geist ist ein Geist der Versöhnung. Er lässt uns Menschen einader als Geschwister inJesus Christus erkennen und verstehen.
Gottes geist belebt, setzt Kreativität frei und ermöglicht us Neuanfänge.
Das wollen wir erfahrbar machen und gemeinsam in der evangelischen Stadtkirche Schwabach miteinander feiern.

Stellungnahme des BEFG zum Angriff der Hamas auf Israel

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Foto: Benjamin Istanbuli / Unsplash

 

„An der Seite unserer jüdischen Geschwister“

Stellungnahme des BEFG zum Angriff der Hamas auf Israel

Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) äußert sich gemeinsam mit dem BEFG-Fachkreis Christen und Juden „entsetzt, traurig und fassungslos über den brutalen Angriff der Hamas“ am 7. Oktober 2023. In seiner Stellungnahme, mit der auch der Zentralrat der Juden und der Botschafter des Staates Israel in Deutschland angeschrieben wurden, ruft es zum Gebet und zur tatkräftiger Solidarität auf. Auch mit Blick auf die antisemitischen Entwicklungen in Deutschland heißt es: „Wir möchten nicht schweigen, wenn Jüdinnen und Juden bedroht werden. In dieser Zeit der Angst stehen wir an der Seite unserer jüdischen Geschwister.“

Die Stellungnahme im Wortlaut

Israel und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sprechen wir unsere tiefe Anteilnahme aus. Als
Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland sind wir gemeinsam mit
unserem Fachkreis Christen und Juden wie unsere Gemeinden und ihre Mitglieder entsetzt, traurig
und fassungslos über den brutalen Angriff der Hamas.

Schwabacher Friedensgebet

 

Christen beten für den Frieden

Schwabacher Friedensgebet

Wie immer am 7. des Monats um 7 Uhr abends wird in Schwabach für den Frieden gebetet.
Konkret heißt das für den Juli, am Sonntag den 07.07.2024 um 19:00 Uhr.
Diesmal feiern wir miteinander in der Baptistengemeinde Schwabach (Penzendorferstraße 63a, 91126 Schwabach) und laden zum Ruhefinden und Mitbeten ein.

Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung.“,
das sagte der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe Karl Barth.
Er gilt aufgrund seines theologischen Gesamtwerks als einer der Kirchenväter des 20. Jahrhunderts und war ein prominentes Mitglied der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus.
Karl Barths Gedanken zum Thema Frieden werden uns interessante Impulse geben. Gemeinsam wollen wir singen und beten und unsere große Sehnsucht nach Frieden vor Gott bringen.
P.S. Eine Zeitung muss man nicht notwendigerweise mitbringen. :-)