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Monatsandacht Juni 2025

„Mir aber hat Gott gezeigt,
dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf.“

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Wo Liebe ist_Rüdiger Kopatschek

Wir befinden uns mitten in der Apostelgeschichte und dennoch ganz am Anfang der christlichen Kirche. Es ist ein epochaler Wendepunkt in der Missionsgeschichte. Der Protagonist ist Petrus, Apostel, Säule in Jerusalem. Ein Jünger Jesu voll Feuer von Anfang an. Jemand der drauflos geht – manche würden sagen: Mit dem Kopf durch die Wand. Niemand der sich zu viel Sorgen um soziale Konventionen macht. Trotzdem gibt es einen fast unüberwindbaren Graben, der sich der jungen Kirche aufspannt. Bis jetzt haben sie ein klar festgesetztes Missionsziel: Das jüdische Volk. Das ist nur natürlich: Sie selbst bestehen ja auch alle aus Menschen aus dem jüdischen Volk.

Selfi_Rüdiger Kopatschek

Das macht das Leben auch leichter: Der kulturelle Graben zwischen dem jüdischen Volk und den heidnischen Völkern war offensichtlich und spürbar. Speisevorschriften und bestimmte Festtage zogen eine klare Kante zu anderen Völkern, es waren sog. cultural identity marker. Sie ermöglichten keinen leichten Austausch zwischen den Völkern. Jüdische Familien aßen kein Fleisch, das einem anderen Gott geopfert oder geweiht wurde, das machte dann schon das gemeinsame Essen fast zu einem Ding der Unmöglichkeit. Diese Unterschiede sind dabei nicht nur kognitive Lehrdifferenzen, sondern haben mit Lebensweisen und Gewohnheiten zu tun. Diesen Graben zu überspringen, erfordert Mut, Selbstüberwindung. Vermutlich war Schweinefleisch essen für jüdische Menschen mit ähnlichen Emotionen verbunden wie vielen Deutschen das Essen von Hühnerfüßen – die in Asien als Delikatesse gelten.

In Apostelgeschichte 10 begegnet Petrus diesem kulturellen Graben. Gott schenkt ihm eine Vision, wo vom Himmel herab ein Tuch mit Tieren herabkommt, auch mit Tieren, die nach geltendem jüdischem Gesetz klar als unrein gelten. Petrus verweigert das Essen erst, aber Gott entgegnet: „Was Gott rein gemacht hat, das sollst du nicht unrein nennen“ (Apostelgeschichte 10,15). Diese Vision fordert Petrus heraus, über die eigenen kulturellen und religiösen Grenzen hinauszublicken. Bei dieser abstrakten Lernerfahrung bleibt es aber nicht: Es klopfen Römer an seine Tür, Petrus soll mit nach Cäsarea ins Haus des Hauptmann Kornelius kommen. Dem intellektuellen Umdenken sollen jetzt auch Taten folgen, die Herausforderung kommt an Petrus' Türschwelle. Allein das Haus eines römischen Hauptmanns zu betreten gilt als unrein und dennoch wagt Petrus diesen Schritt, denn er sagt: „Mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf.“ Im Haus des Kornelius predigt Petrus das Evangelium und während er spricht, fällt der Heilige Geist auf alle Anwesenden und Petrus tauft sie.

Ahnengalerie_Rüdiger Kopatschek

Diese Geschichte begeistert mich, weil Gott Petrus hilft, seine kulturellen Vorurteile zu überwinden, er nimmt ihn fast mit an die Hand: Er öffnet ihm erst auf kognitiver Ebene durch eine Vision die Augen, dann führt er seine Hand hin zur Begegnung mit dem Haus des römischen Hauptmanns. Im Haus bewegt er Petrus' Herz als er merkt, dass der Heilige Geist auch auf die Heiden fällt. Gott nimmt den ganzen Petrus mit und eröffnet damit der Welt das Evangelium. Wie viele Menschen würden heute nicht die Botschaft von Jesus Christus gehört haben, wenn nicht Petrus Augen, Hand und Herz für Menschen geöffnet hätte, die ihm doch so fremd waren.

Mich ermutigt das auch für heute! Gottes Auftrag an uns lautet, in die Welt zu gehen und das Evangelium zu verkünden – in Wort und Tat. Dafür müssen wir nicht mal weit gehen. Im nächsten Umfeld gibt es Menschen, denen wir die gute Botschaft von Gottes Friedensreich hörbar und erlebbar machen können – ihnen das Evangelium gönnen können (Karl Barth KD I,2,488). Das erfordert aber, dass auch wir kulturelle Fremdheitserfahrungen überwinden können, uns auf neue Menschen und ihre Kulturen einlassen können. Gerade für so eine Offenheit für andere Menschen zugunsten des Evangeliums, will ich offene Augen, Hände, Herz und Mut haben. Möge Gott es schenken.

Carl Heng Thay Buschmann

Carl Heng Thay Buschmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Rektoratsassistent
Diakoniewissenschaft und Missiologie

Theologische Hochschule Elstal

 

 

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Leitergebet Schwabach und Umgebung

Die Evangelische Allianz Schwabach lädt alle verantwortlichen Mitarbeiter der Kirchen und Gemeinden in Schwabach und Umgebung ganz herzlich zu einem gemeinsamen Leitergebet ein.

Uns ist es ein großes Bedürfnis, miteinander zu beten und unsere gemeinsamen Anliegen vor unseren himmlischen Vater zu bringen.
Es ist eine wunderbare Möglichkeit, für unsere Region und unsere Gruppen zu beten und sich darüber hinaus auch näher kennenzulernen

Daher freuen wir uns auf euch, Pfarrer und Pastoren, Leiter und leitenden Mitarbeiter und laden zu einer Stunde Gebet miteinander ein.

Termin:
Donnerstag 26. Juni 2025, 19:00 Uhr

Ort:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Schwabach (Baptisten),
Penzendorfer Straße 63A

 

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Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Schwabach

Ökumenische Pfingstnacht

Termin: Samstag 18. Mai 2024, 20:00 Uhr

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PFINGSTEN BEWEGT!
Am 50. Tag nach Ostern feiern die christlichen Kirchen das fest des heiligen Geistes.
Pfingsten ist ein internationales, multikulturelles Kirchenfest, so könnte man die biblischen Berichte verstehen.
Gottes geist ist ein Geist der Versöhnung. Er lässt uns Menschen einader als Geschwister inJesus Christus erkennen und verstehen.
Gottes geist belebt, setzt Kreativität frei und ermöglicht us Neuanfänge.
Das wollen wir erfahrbar machen und gemeinsam in der evangelischen Stadtkirche Schwabach miteinander feiern.

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Schwabacher Friedensgebet

 

Christen beten für den Frieden

Schwabacher Friedensgebet

Wie immer am 7. des Monats um 7 Uhr abends wird in Schwabach für den Frieden gebetet.
Konkret heißt das für den April, am Mitwoch den 07.05.2025 um 19:00 Uhr.
Diesmal feiern wir miteinander in der Georgskirche Dietersdorf, Kirchenberg 5 in 91126 Schwabach-Dietersdorf und laden zum Ruhefinden und Mitbeten ein.

Die Gestaltung des Abends übernimmt die evangelische Kirchengemeinde Dieterdorf.
Thema dieses Schwabacher Friedensgebets soll das Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 sein.
In Deutschland herrscht nun seit 80 Jahren Frieden – und gleichzeitig ist in so vielen anderen Ländern Krieg.
Wir wollen un an das unermessliche Leid der Kriege erinnern, und gemeinsam um Frieden beten.

Warum ist es wichtig, dass wir zusammenkommen, um für den Frieden zu beten?

Weiterlesen …

Aktuelles

  • Stellungnahme des BEFG zum Angriff der Hamas auf Israel

    Foto: Benjamin Istanbuli / Unsplash   18.10.2023 „An der Seite unserer jüdischen Geschwister“ Stellungnahme des BEFG...

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Demnächst

22.06.2025 10:00 Uhr
Gottesdienst
23.06.2025 19:30 Uhr
Bibelteilen
25.06.2025 20:00 Uhr
Leitungskreis
26.06.2025 19:00 Uhr
Gebetsabend leitende Mitarbeiter Schwabach EA-SC
29.06.2025 10:00 Uhr
Gottesdienst

Predigten online

  • Einer für Alle, Alle für Einen
  • Die Freude am Herrn ist eure Stärke
  • Thomas will sehen und reisen
  • Palmsonntag: Jesu Einzug in Jerusalem
  • Der Kämmerer aus Äthiopien

Hier finden Sie uns

Losungen

Freitag, 20.06.2025

Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend.

Psalm 25,16

Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!

Markus 10,47

(c) Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine
weitere Infos unter: www.losungen.de

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Jahreslosung im Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen
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